Das Zürcher Jungunternehmen a-metal hat eine Startfinanzierung in Höhe von 150‘000 Franken vom Start-up-Förderer Venture Kick mit Sitz in Schlieren erhalten. Die Förderung soll zur weiteren Entwicklung seiner neuartigen Technik für den Metall-3D-Druck dienen. Das Jungunternehmen hat laut Medienmitteilung eine kompakte, kostengünstige und einfach zu bedienende Lösung für den Metall-3D-Druck entwickelt, die in verschiedenen Branchen auch ohne Laborumgebung eingesetzt werden kann.
Die Geräte sind bisher teuer, benötigen viel Platz und bergen aufgrund des Umgangs mit gefährlichen Metallpulvern Sicherheitsrisiken im Betrieb. Die zum Patent angemeldete Technologie von a-metal ermöglicht mit einem Patronensystem die sichere Handhabung von Pulver. A-metal habe das Ziel, die additive Metallfertigung für alle Organisationen zugänglich machen, heisst es auf der LinkedIn-Seite des Start-ups. Durch die erschwingliche, kompakte und sichere Laser Powder Bed Fusion (LPBF) Maschine werde eine perfekte, professionelle Einstiegslösung angeboten.
Das Start-up wird die von Venture Kick zugesprochenen 150'000 Franken in den Ausbau seines Teams, die Beschleunigung der Produktentwicklung und den Start seines Pilotprogramms mit einer begrenzten Gruppe von Testkunden Anfang nächsten Jahres investieren.
Zielkunden von a-metal sind technische KMUs, kleine Forschungsgruppen in der Automobil-, Luft- und Raumfahrt-, Medizin-, Dental- und Werkzeugindustrie sowie Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen. Mit einem Pilotprogramm adressiert das Start-up den Schweizer Markt, bevor es seine Aktivitäten auf die DACH-Region und die USA ausdehnt. Der Markt für diese Lösungen wird laut Mitteilung derzeit auf 3,9 Milliarden Dollar geschätzt. gba