„Anfang 2020 wurde Venture Kick Life Science gestartet als Pilotprojekt für Start-ups in Biotech und Medtech, Schlüsselindustrien unseres Landes“, erläutert Venture Kick in einer Mitteilung. Nach Ansicht der Förderinitiative sind Jungunternehmen während der Coronavirus-Pandemie besonders auf Unterstützung angewiesen. Die Förderung soll daher ohne Unterbrechung fortgesetzt werden.
Der erste Joker-Kick aus dem neuen Programm wurde dabei an STIMIT vergeben. Das Jungunternehmen mit Sitz in Nidau wird bei der Markteinführung des von ihm entwickelten Atemsimulationsgerät mit 150'000 Franken unterstützt. Die Technologie von STIMIT könne „die körpereigene Atemfunktion nicht-invasiv aktivieren“, erläutert Venture Kick in der Mitteilung. Die Stimulation der Atemfunktion auch während einer mechanischen Beatmung soll die Regenerationszeit der Patienten verkürzen und Schäden an der Lunge minimieren. „In Zeiten von Corona“ könne dies „von lebensentscheidender Bedeutung“ sein, meint Venture Kick.
„Derzeit konzentrieren wir uns darauf, unser Atemstimulationsgerät auf den Markt zu bringen und wir dürfen keine Zeit verlieren“, wird STIMIT-Gründerin Ronja Bruhn in der Mitteilung zitiert. „Die zusätzliche Unterstützung von Venture Kick wird die Markteinführung dieser neuartigen Therapie und dieses innovativen Geräts beschleunigen.“
Die Förderinitiative Venture Kick unterstützt Jungunternehmen von der Idee bis zur Firmengründung. Die Venture Kick Stiftung hat das IFJ Institut für Jungunternehmen, welches in Schlieren, St.Gallen und Lausanne vertreten ist, mit der Durchführung der Initiative mandatiert.hs