Das Start-up Correntics AG mit Sitz in Zürich hat laut Medienmitteilung Supply-Chain-Risikoanalysen entwickelt. Sie ermöglichen es Unternehmen, angesichts des Klimawandels und anderer neuer Risiken weniger anfällig für Unterbrechungen der globalen Lieferketten zu werden.. Der in Schlieren ansässige Start-up-Förderer Venture Kick unterstützt Correntics mit 150'000 Franken. Das Jungunternehmen will damit die erste Unternehmensversion seiner Software lancieren.
Neben den technischen Entwicklungen werde Correntics sein Team in Zürich ausbauen, um den Umsatz in verschiedenen Sektoren zu steigern, die besonders anfällig für Wetter- und Klimarisiken sind, wie Lebensmittel und Landwirtschaft, Energie, Infrastruktur und Logistik.
Der globale Supply-Chain-Management-Markt wird derzeit auf 19,8 Milliarden Dollar geschätzt und soll sich bis 2027 fast verdoppeln. Der Markt mit Software für Supply-Chain-Risikomanagement soll bis 2025 voraussichtlich rund 4,6 Milliarden Dollar erreichen.
Die globalisierte Wirtschaft hat sich in den vergangenen Jahren als extrem störanfällig gezeigt, heisst es in der Medienmitteilung. Ereignisse wie Naturkatastrophen, globale Pandemien oder geopolitische Fragen zeigten, wie schnell eng vernetzte globale Lieferketten unterbrochen werden können. Die Correntics-Plattform zeigt komplexe Risiken durch den Klimawandel auf und unterstützt Unternehmen dabei, ihre Widerstandsfähigkeit zu erhöhen und das Risiko schwerer wirtschaftlicher Unterbrechungen zu verringern.
Correntics wurde von CEO Michael Gloor und CTO Gaudenz Halter gegründet. Sie sind Absolventen der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) und der Universität Zürich (UZH). gba