Mit Artiria Medical, Frater und Synendos Therapeuticshaben drei Jungunternehmen aus der Life Sciences-Branche eine Förderung von Venture Kick erhalten. Sie werden einer Medienmitteilung zufolge jeweils mit 150.000 Franken unterstützt.
Bei Artiria Medical handelt es sich um eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EFPL) mit Sitz in Borex VD. Das Unternehmen will die chirurgischen Eingriffe bei Schlaganfallopfern verbessern. Dazu entwickelt es ein Gerät, mit dem Chirurgen schnell und sicher in den Hirnarterien navigieren können. Den Markteintritt plant das Unternehmen im Jahr 2021.
Die Frater GmbH mit Sitz in Naters VS arbeitet an einer speziellen Lösung für die Behandlung von Patienten mit Unterkühlung. Andreas Frasnelli, Absolvent und Arzt der Universität St.Gallen, Leiter der Abteilung für Notfallmedizin in Visp VS, hat eine patentierte Beschichtung entwickelt, die Infusionsleitungen ohne Batterien erwärmen kann. Gemeinsam mit dem Mitbegründer der Firma, Hannes Spägler, hat Frasnelli die Beschichtung auch für den Einsatz in der Tiermedizin weiterentwickelt.
Synendos Therapeutics ist eine Ausgründung aus dem Institut für Biochemie und Molekulare Medizin der Universität Bern und hat seinen Sitz in Allschwil BL. Das Unternehmen arbeitet an neuen Medikamenten zur Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) sowie anderen Stimmungs- und Angststörungen wie Depressionen. Derzeit plant die Firma eine Seed-Finanzierungsrunde, um die Phase 1b-Studie beenden zu können.
Die Förderinitiative Venture Kick unterstützt Jungunternehmen von der Idee bis zur Firmengründung. Die Venture Kick Stiftung hat das IFJ Institut für Jungunternehmen, welches in Schlieren, St.Gallen und Lausanne vertreten ist, mit der Durchführung der Initiative mandatiert. ssp