(CONNECT) Das Zürcher Start-up RoBoa AG hat laut Medienmitteilung eine Investition von 150‘000 Franken von Venture Kick erhalten. Die Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) hat einen flexiblen, autonomen Roboter entwickelt, der Bereiche erreicht, die für Menschen unzugänglich sind. Er sammelt essenzielle Daten, um die Sicherheit zu erhöhen und Ausfallzeiten zu reduzieren. Mit den 150’000 Franken von Venture Kick erweitert das Robotik-Start-up seine Technologie für industrielle Inspektionen und den Einsatz in Rettungsmissionen.
Die Inspektion beengter Räume stellt in vielen Branchen und bei Rettungseinsätzen eine grosse Herausforderung dar, heisst es in der Mitteilung zu der Lösung von RoBoa. Bestehende Lösungen wie starre Roboter und Drohnen haben Schwierigkeiten in verwinkelten, rutschigen oder unebenen Umgebungen, was ihren Einsatz in gefährlichen oder schwer zugänglichen Bereichen wie überfüllten Kanälen einschränkt. RoBoa hat einen schlangenförmigen Roboter entwickelt, der sich durch sehr enge Räume bewegen kann. Er ist für den Einsatz in Rohren, Kanälen oder Trümmern konzipiert.
Bei einem Gesamtmarktvolumen von 10 Milliarden Dollar arbeitet RoBoa mit Anlagenbetreibern und Dienstleistern zusammen, um seine Lösungen weiterzuentwickeln. Das Start-up wird das Kapital von Venture Kick nutzen, um Pilotprojekte mit ersten Kunden auszubauen, den Weg zum ersten kommerziellen Produkt zu ebnen und sein Team zu vergrössern, heisst es in der Mitteilung.
RoBoa wurde von den ETH-Ingenieuren Alexander Kübler, Betim Djambazi, Nicolas Aymon und Pascal Auf der Maur gegründet und vereint Fachwissen in Robotik, Automatisierung und industrieller Überwachung. ce/gba
