Venture Kick setzt 2021 auf Wachstum und hat das Volumen der finanziellen Starhilfen für Start-ups um 10 Prozent auf 5,5 Millionen Franken erhöht. Laut einer Medienmitteilung sollen damit weitere 86 innovative Projekte gefördert werden, um dem Ziel der „Mission 2027“ näher zu kommen. Bis dahin sollen 1000 Hightech-Start-ups in der Schweiz geschaffen werden, die 15’000 aktive Arbeitsplätze generieren, wird Jordi Montserrat, Co-Geschäftsführer von Venture Kick, zitiert. Seit der Gründung der philanthropischen Venture Kick Stiftung 2007 haben Jurys aus erfolgreichen Unternehmern und Investoren insgesamt 755 Start-up-Projekte aus fast 4700 Bewerbungen ausgewählt. Das Seed-Acceleration-Programm habe seit seiner Gründung bereits 34,25 Millionen Franken investiert, heisst es in der Mitteilung.
„Ich freue mich sehr, dass Venture Kick seine Mission auch 2020 erfolgreich fortsetzen konnte. Unsere Alumni zeigen jeden Tag, wie die vor zehn Jahren angefangene Arbeit für die Gesellschaft Früchte trägt“, wird Pascale Vonmont zitiert, Vorsteherin des Strategieausschusses von Venture Kick.
Auf die Jurys bei Venture Kick wartet in diesem Jahr eine Menge Arbeit. Jeden Monat sollen vier Jurysitzungen gehalten werden, 48 im Jahr. Die Jury werde 86 neue Projekte auswählen, die im Jahr 2021 in den Venture Kick-Prozess eintreten und sich den bisherigen Gewinnern aus dem Jahr 2020 für die nächsten Stufen anschliessen werden, teilt die Stiftung mit. 2021 würden 163 sogenannte Kicks die finanzielle und geschäftliche Beschleunigung der Spin-offs vorantreiben.
Die maximale Unterstützung durch Venture Kick beläuft sich auf 150’000 Franken. Allerdings wird dieser Betrag durch das das InnoBooster-Programm der Gebert Rüf Stiftung ergänzt. So können von Venture Kick angenommene Kandidaten eine zusätzliche Förderung von ebenfalls 150’000 Franken erhalten und auf ein Startkapital von 300‘000 Franken kommen.
Die Venture Kick Foundation wird unterstützt von der Gebert Rüf Stiftung, der Ernst Göhner Stiftung, der Hauser-Stiftung, André Hoffmann, Hansjörg Wyss, Martin Haefner, Fondation Pro Techno, ESA BIC Schweiz, Engagement Migros und Swisscom. gba