Venture Kick stellt qCella eine finanzielle Unterstützung von 150'000 Franken zur Verfügung, wie aus einer Medienmitteilung der in Schlieren ansässigen Initiative hervorgeht. Die Ausgründung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) hat ein Kupfer-Zellulose-Hybridmaterial entwickelt und zum Patent angemeldet. Dieses Material nutzt das Zürcher Start-up für die Herstellung von papierdünnen Heizmatten.
Diese Heizmatten sollen laut der Mitteilung das Beheizen von Produkten revolutionieren. Die möglichen Anwendungen reichen von Schuhen bis zu Flugzeugsitzen. „Da die Heizmatten papierdünn, leicht und flexibel sind, lassen sie sich leichter und kostengünstiger in die beheizten Endprodukte wie Sitze, Schuhe oder Kleidung integrieren“, heisst es in der Mitteilung. Zudem sei keine schützende Polsterschicht notwendig, wodurch ein Wärmeverlust verhindert und mehr Energieeffizienz erreicht wird.
Diese Technologie erlaubt zudem eine lokale Art des Heizens. So könne gezielt ein Autositz beheizt werden, statt des gesamten Innenraumes. Der entsprechende Markt hat laut der Mitteilung einen Umfang von geschätzten 6,5 Milliarden Franken. Das Unternehmen um CEO Murielle Schreck will die frischen Mittel nutzen, um die Heizmatten zur Marktreife zu bringen. ce/jh