Die in Schlieren ansässige VirtaMedstellt ein neues umfassendes Simulationstrainingsprogramm für die chirurgische Gynäkologie vor. Mit dem auf der Basis des Hysteroskopie-Trainings von VirtaMed weiterentwickeltem Programm können laut Medienmitteilung Gynäkologen mit einer kombinierten Mixed-Reality-Trainingsplattform für Hysteroskopie (Gebärmutterspiegelung) und gynäkologische Laparoskopie (Bauchspiegelung) Eingriffe üben. Als einzigartig am gynäkologischen Laparoskopie-Simulator von VirtaMed bezeichnet das Unternehmen die Möglichkeit, Patientin, Chirurgen und Assistenten für einen gynäkologischen Eingriff korrekt zu positionieren und die Instrumente für den Eingriff korrekt zu platzieren. Damit erhalten die Auszubildenden einen Simulationsaufbau, der nicht herkömmlichen Übungsanordnungen, sondern der tatsächlichen Situation im Operationssaal entspricht.
Zu den simulierten Operationstechniken wird in der Medienmitteilung erläutert, Ausbildungsziel sei die Vermittlung von Schlüsselfertigkeiten, die für die Identifizierung von Harnleitern, die Durchgängigkeit und Ligatur von Eileitern und das Management von Eileiterschwangerschaften erforderlich seien. Aufgaben wie Greifen und Schneiden sowie eine genaue Flüssigkeitssimulation spiegelten die Erfahrung im wirklichen Leben wider und ermöglichten die Übertragung der Fähigkeiten in den Operationssaal, heisst es dort.
„Wir freuen uns besonders, ein so umfassendes Simulationstrainingsprogramm zu einer Zeit anbieten zu können, in der die Trainingsmöglichkeiten durch COVID-19 eingeschränkt waren“, wird CEO Raimundo Sierra zitiert. „Die gynäkologischen Simulatoren von VirtaMed haben sich weit über den ursprünglichen Hysteroskopie-Simulator hinaus entwickelt, mit dem wir das Unternehmen vor über 14 Jahren gegründet haben.“
VirtaMed hat seinen Sitz im IJZInnovations- und Jungunternehmerzentrum und ist Mitglied von Start Smart Schlieren. gba