Das auf medizinisches Simulatoren spezialisierte Unternehmen VirtaMed mit Sitz in Schlieren arbeitet laut Medienmitteilung neu mit dem italienischen Unternehmen Medical Microinstruments S.p.A. (MMI) zusammen. Das Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Pisa hat mit dem Symani Surgical System die einzige Roboterplattform entwickelt, die Mikroinstrumente für das Handgelenk bietet. Das System kombiniert laut MMI-Angaben die NanoWrist-Instrumente mit dem kleinsten Roboterhandgelenk der Welt mit der NanoScale-Technologie, die Bewegungen skaliert und den Tremor reduziert.
VirtaMed entwickelt Simulationen für das Symani-System, die es ermöglichen, das Training am System selbst zu verfolgen. Mit diesen auf Virtueller Realität basierenden Simulationen können Chirurgen eine Vielzahl von mikrochirurgischen Eingriffen mit dem Robotersystem üben.
„Das Vertrauen des Chirurgen und die Sicherheit des Patienten sind entscheidend für erfolgreiche Ergebnisse“, wird Stefan Tuchschmid, Co-CEO von VirtaMed, zitiert. „Indem wir Chirurgen die Möglichkeit bieten, diese hochkomplexen Operationen mit Hilfe von Simulationen zu üben, schaffen wir ein Umfeld der kontinuierlichen Verbesserung mit Fokus auf die Patientenversorgung.“
MMI sei auf der Suche nach einer realistischen Trainingsumgebung für die Mikrochirurgie gewesen, wird Mark Toland, CEO von MMI zitiert. Mit VirtaMed habe man einen Partner gefunden, mit dessen Schulungsmethoden die Erfahrungen der Chirurgen gestärkt und die Akzeptanz der robotergestützten Mikrochirurgie gefördert werden.
VirtaMed hat seinen Sitz im IJZ Innovations- und Jungunternehmerzentrum und ist Mitglied von Start Smart Schlieren. gba