Das auf medizinisches Simulationstraining spezialisierte Unternehmen VirtaMed mit Sitz in Schlieren stellt ein neues Modul für seinen erfolgreichen Laparoskopie-Simulator VirtaMed LaparoS in den Vereinigten Staaten vor. Es wird laut Medienmitteilung aktuell beim Jahreskongress der amerikanischen Gynäkologen – American Association of Gynecologic Laparoscopists (AAGL) – in Austin im US-Bundesstaat Texas präsentiert. Zum LaparoS wurde ein neues Trainingsmodul für die Durchführung von Ovarialzystektomien und anderen gynäkologischen Eingriffen entwickelt.
In Europa wurde das Modul schon im Rahmen eines speziellen Fortbildungskurses auf dem Jahreskongress der Europäischen Gesellschaft für Gynäkologische Endoskopie (ESGE) im Oktober in Rom vorgestellt.
Das neue Modul ermöglicht es laut der Mitteilung den Assistenzärzten in der Gynäkologie, ihre chirurgischen Fähigkeiten bei der Ovarialzystektomie zu verbessern und die Reaktion auf Komplikationen wie unerwartete Blutungen in speziellen Szenarien zu üben. Der amerikanische Fachverband für Gynäkologen-Ausbildung, Council on Resident Education in Obstetrics and Gynecology (CREOG), zählt die Entfernung von Ovarialzysten zu den wichtigsten Eingriffen, die ein Facharzt während seiner gesamten Laufbahn beherrschen und durchführen sollte. Die Gesundheitsbehörden in den USA schätzen, dass 5 bis 10 Prozent aller Frauen eine Operation zur Entfernung einer Eierstockzyste benötigen.
„Das Training in einer sicheren, simulierten Umgebung beschleunigt das Erlernen neuer Fertigkeiten durch die angehenden Chirurgen und unterstützt letztendlich eine bessere Patientenversorgung“, wird Justin Grooms zitiert, Vice President of Business Development and Strategic Alliances bei VirtaMed.
VirtaMed hat seinen Sitz im IJZ Innovations- und Jungunternehmerzentrum und ist Mitglied von Start Smart Schlieren. gba