Das Schlieremer Unternehmen VirtaMed und die Arthroscopy Association of North America (AANA) haben ihre Kooperationsvereinbarung um weitere drei Jahre verlängert. Bei AANA-Jahrestagung, die am Mittwoch begann und noch bis Sonntag dauert, werden beide Partner gemeinsam VirtaMeds verbesserte Trainingsmodule für Hüftgelenksoperationen vorstellen. Sie sollen die Ausbildung in der Arthroskopie-Chirurgie verbessern und bei der Entwicklung von Standards für kompetenzbasierte Ausbildungscurricula eingesetzt werden.
Laut einer Medienmitteilung des Anbieters für medizinisches Simulationstraining hat die AANA sechs neue Examina definiert, die Chirurginnen und Chirurgen in der Anwendung von Instrumenten, im Erkennen der Anatomie und in diagnostischen Verfahren schult. Dadurch können Operateurinnen und Operateure risikofrei lernen, bevor sie in die klinische Praxis gehen.
Wie VirtaMed weiter mitteilt, sei der komplexe Eingriff in Form einer Hüftarthroskopie für die meisten Fachleute relatives Neuland. Gleichzeitig entwickle sie sich zu einer der am schnellsten wachsenden Fachgebiete in der orthopädischen Chirurgie. Daher seien „realistische Simulatoren ein wichtiger Teil der Ausbildung auch von erfahrenen orthopädischen Fachleuten“, erklärt AANA-Vorstandsmitglied Joseph C. Tauro. „Sie ermöglichen Wiederholungen, zeigen kritische Schritte und geben Feedback zur Leistung.“
„Die Zusammenarbeit zwischen VirtaMed und der Arbeitsgruppe der AANA ist für beide Seiten ein Vorteil“, so André Niederberger, Senior Product Manager für Orthopädie bei VirtaMed. „Wir können unsere Expertise in der Simulation mit medizinischem Fachwissen kombinieren und so die medizinische Ausbildung verbessern und die Patientensicherheit gewährleisten.“
VirtaMed hat seinen Sitz im Innovations- und Jungunternehmerzentrum (IJZ) und ist Mitglied von Start Smart Schlieren. mm