Im Zwickauer Volkswagen-Werk werden Steiglifte der HighStep Systems AG aus Dietikon eingesetzt. Das Fachmagazin „Technische Logistik“ berichtet darüber in einem ausführlichen Artikel mit dem Titel „Liften statt Klettern“. Steigleitern an Regalbediengeräten im Fall von Wartungs- oder Reparaturarbeiten zu erklimmen, sei mühsam und berge Unfallrisiken, heisst es darin.
Deshalb hätten Spezialisten der MIAS GmbH aus Eching bei München ein „Assistenzsystems der besonderen Art“ installiert. Dabei handelt es sich um den Highstep Lift von HighStep Systems. Der Aufzug befördere Mensch und Material bis zu 150 Kilogramm Gewicht über eine Höhe von 30 Metern schnell und sicher an jede gewünschte Position.
„Die körperliche Belastung durch das Aufsteigen war teils immens“, wird John Schultke von der Serienplanung Lackiererei im Volkswagen-Werk Zwickau zitiert. „Schliesslich mussten auch Ausrüstung und Werkzeug mitgeführt werden, sodass die Mitarbeitenden beim konventionell 15 Minuten dauernden Aufstieg völlig erschöpft waren.“ Mit dem HighStep Lift „haben wir eine Lösung gefunden, die den Begriff Steighilfe neu definiert“, so John Schultke weiter. Das System erfülle höhere Sicherheitsstandards, als dies bei Normen für Steigleitern der Fall sei.
Die HighStep Systems AG wurde 2007 gegründet und hat ihren Sitz in Dietikon. Sie entwickelt und vertreibt innovative Steigschutzsysteme als Alternative zu konventionellen Steigmethoden wie zum Beispiel Steigleitern. Das Steigschutzsystem HighStep besteht aus zwei Komponenten: einer Aluminiumschiene als Systemträger und dem portablen HighStep Lift.
Zu den Kunden zählen der Schweizer Übertragungsnetzbetreiber Swissgrid, der europäische Hochspannungsnetzbetreiber TenneT oder auch das chinesische Energieunternehmen State Grid Corporation of China. ce/gba