„Vorwärts Limmattal!“ sieht trotz Erfolgen noch viele Aufgaben

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Zum zehnjährigen Bestehen des Komitees „Vorwärts Limmattal!“ hat Präsident Roger Bachmann zu langfristigem Denken bei den Forderungen nah Verkehrsverbesserungen gemahnt. Unter der Zielsetzung „Fliessender Verkehr für das Limmattal!“ ist das Komitee aus Behörden, Politik und Wirtschaft gegründet worden.

Otto Müller als damaliger erster Präsident beleuchtete den Werdegang und die Entstehungsgeschichte, die zur Gründung der Aktion geführt hatten. Viel sei in den zehn Jahren passiert, heisst es in der Medienmitteilungdes Komitees. Aber Wesentliches bleibe ungelöst. Sein Nachfolger, der Dietiker Stadtpräsident Roger Bachmann, nannte als Langfrist-Ziel einen Kombitunnel für alle Verkehrsteilnehmenden durch den Heitersberg, der das Limmattal als neue Querverbindung entlaste und die Möglichkeit schaffe, das benachbarte Reusstal ebenfalls von der Limmattaler Dynamik profitieren zu lassen. Ein Projekt befinde sich bereits im Studium.

Präsident Bachmann nannte die Erfolge des Komitees. So gelang es, die S-Bahnstation Silbern im Zürcher Richtplan zu verankern und in einem Bauprogramm des Bundes für den öffentlichen Verkehr einzubetten. Der zweite Halbanschluss Spreitenbach sei nun als Vororientierung in die Aargauer Richtplanung eingeflossen, damit nehme die Möglichkeit für einen Spreitenbacher Vollanschluss an Wahrscheinlichkeit zu. Die Verbesserung des Verkehrsflusses im talquerenden Raum der Mutschellenstrasse sei bereits in Ausführung. Zudem haben flankierende Massnahmen wie Busbuchten und eine separate Bus-Spur für die Ausfahrt Richtung Zentrum Dietikon im Silbern-Gebiet für eine teilweise Entlastung gesorgt und es wurde eine kleine asphaltierte Entlastungsroute für den motorisierten Individualverkehr auf der Silbern Gegenseite zur Autobahn gebaut.

Roland Kuster brachte als Gemeindepräsident von Wettingen und Grossrat den Aargauer Aspekt der Limmattaler Verkehrsprobleme ein. Mit der Limmattalbahn sei ein wichtiges Etappenziel erreicht. Es bestünden Absichten, deren Linienführung im Rahmen der Ostaargauer Strassenentwicklung (OASE) über die Badener Hochbrücke weiterzuführen. Die Limmattalbahn sei für beide Kantone wichtiger Bestandteil einer umfassenden Lösung der Verkehrsprobleme. „Wer auf den öffentlichen Verkehr setzt, entlastet auch die Strasse“, schloss Kuster. gba  

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