Walo Bertschinger sorgt für Ruhe auf den Schweizer Strassen. Zumindest, was die Fahr- und Rollgeräusche angeht. So wirbt das Unternehmen denn auch in einer Mitteilung auf seiner Facebook-Seite: „Wenn du in Zukunft über die Teilstrecke Aeschi von Spiez nach Krattigen fährst, freut sich dein fahrbarer Untersatz über den neuen WALO Belag. So geniesst du die atemberaubende Landschaft im Frutigen-Niedersimmental noch entspannter. Fahrvergnügen vorprogrammiert, oder?“
Im Kanton Bern ist erst im Juli durch die Sparte Strassen- und Tiefbau auf einer Teilstrecke zwischen Reichenbach im Kandertal und Scharnachtal im Oberland ein neuer Deckbelag eingebaut worden. Anfang Juli hatte der Gemeinderat von Saanen Konsequenzen aus einer unhaltbaren Verkehrssituation gezogen und Walo einen Auftrag erteilt. Zur Begründung hiess es: „Die Strassen insTurbachtal sind schmal. Zum besseren Kreuzen von Fahrzeugen werden nun Ausweichstellen nach einer Gesamtplanung eingebaut. Der Gemeinderat vergab nach Kreditzustimmung der Gemeindeversammlung den Auftrag dazu im Betrag von rund 560'000 Franken.“
Walo hat erst im vergangenen Herbst eine Auszeichnung durch Aufnahme in die Liste der Top 50 unter den besten Arbeitgebern der Schweiz erhalten. In der Bau-Branche landete das 1917 gegründete Unternehmen sogar auf Platz zwei.
Heute wird das international tätige Bauunternehmen mit mehr als 2500 Mitarbeitenden weiter in Familienhand geführt. Neu ist nach einem Rebranding allerdings der Auftritt mit dem markanten gelben Quadrat mit der Inschrift WALO als Unternehmenslogo. „Als Akzent taucht das kleine gelbe Quadrat im Imagebereich genau dort auf, wo Walo vor Ort ist oder schon ihre Spuren hinterlassen hat – gleich einer Trademark, die sie dort als Bauunternehmen gesetzt hat“, heisst es in der Definition des Unternehmensberaters Branders aus Zürich, der das Logo entworfen hat. gba