Walo Bertschinger hat die Sanierung einer Gleisstrecke am Bahnhof Kesswil in der zur Verfügung stehenden kurzen Zeit abgeschlossen. Laut Mitteilung auf Facebook und auf der speziellen Internetseite des Unternehmens für dieses Projekt hat es während nur sieben Tagen eine Gleisstrecke von 595 Metern für die SBB saniert.
Um die zeitliche Herausforderung zu bewältigen, mussten die Arbeitsschritte präzise ineinandergreifen. Die enge Koordination zwischen den verschiedenen Leistungszentren Transport und Logistik, Ingenieurbau, Gleisbau und Strassenbau übernahm Raphael Reber, Bauführer Gleistiefbau, heisst es von Walo.
Um das verstärkte Verkehrsaufkommen auch mit den Bahnersatzbussen nicht zu gefährden, wurde mit der Gemeinde und der SBB ein Konzept ausgearbeitet. Um das Verkehrsaufkommen im 1000-Einwohner-Ort zu beruhigen und die rund 1000 Lastwagen auf kürzerem Weg zur Baustelle zu bringen, wurde eine provisorische Brücke eingesetzt. Ausserdem wurde entlang der Baustelle eine 600 Meter lange Baupiste errichtet.
Zunächst wurden die Schienen entfernt und im Anschluss der Altschotter ausgehoben. Dieser wurde gewaschen und aufbereitet. Aufgrund des gewaschenen Materials und den damit kürzeren Transportwegen konnte Walo eine Einsparung von rund 65 Tonnen CO2 garantieren. Für die Unterbausanierung wurde eine neue Entwässerung eingebaut.
Nach der provisorische Freigabe der SBB für die Verwendung des gewaschenen Schotters konnte das Verlegen der Gleise beginnen. Für die Strecke von 595 Metern wurden rund 1000 neue Schwellen eingesetzt. Einen Bericht von den Bauarbeiten mit Kommentaren der Bauleitung gibt bei YouTube zu sehen. gba