Wirtschaftsverbände für Initiative der Jungfreisinnigen

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Am 9. Februar stimmt das Stimmvolk des Kantons Zürich über zwei kantonale Volksinitiativen zur Einkommenssteuer ab. Die Mittelstandsinitiative der Jungfreisinnigen sieht vor, alle Einkommensklassen zu entlasten, und zwar um durchschnittlich 10 Prozent. Die Initianten begründen das damit, dass der Kanton gerade bei den tiefen und den sehr hohen Einkommen im interkantonalen Vergleich auf den hinteren Plätzen liegt. Tiefere Steuern würden die Attraktivität des Standorts erhöhen und den Wohlstand garantieren.

Dieses Argument überzeugt den Gewerbeverband Limmattal, den Industrie- und Handelsverein Dietikon und die Wirtschaftskammer Schlieren. Sie empfehlen in einer Mitteilung den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, der Initiative der Jungfreisinnigen zuzustimmen. 

Die Wirtschaftsverbände lehnen dagegen die Entlastungsinitiative der Jungsozialisten ab. Diese schlägt vor, nur die tiefen Einkommen zu entlasten und dafür die Besserverdienenden um bis zu 30 Prozent stärker zu besteuern. 

Die drei Verbände sprechen sich auch für die Vorlage für einen Rosengartentunnel und ein Rosengartentram zur besseren Anbindung von Zürich Nord an die Stadt Zürich aus. „Davon profitiert nicht nur die Zürcher Bevölkerung, sondern auch das im Kanton ansässige Gewerbe“, schreiben die Verbände in ihrer Mitteilung. stk

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