Yeastup hat in der ersten Tranche einer Serie A-Runde mehr als 1 Millionen Franken eingeworben, informiert ein Beitrag auf startupticker.ch. Als Kapitalgeber des Jungunternehmens aus Brugg fungierten unter anderem die Aargauische Kantonalbank, Familiy Offices und eine Frühphasen-Risikokapitalfirma (Early Stage VC).
Yeastup ist auf die Aufbereitung von Bierhefe zu Protein und Nahrungsfasern spezialisiert. „Mit unserem Upcycling-Verfahren ist die Proteingewinnung bis zu 74 Prozent ressourceneffizienter als bei dem Verfahren mit extra angepflanzten Erbsen“, wird Mitgründer Daniel Gnos im Beitrag zitiert. Das Unternehmen will die eingeworbenen Mittel zur Erweiterung seiner Pilotanlage zu einer Produktionsanlage verwenden, die mehrere 100 Tonnen Hefe verarbeiten kann. Sie soll in der Schweiz, in Deutschland oder in den Niederlanden errichtet werden.
Im selben Beitrag kommuniziert das Unternehmen auch den erfolgreichen Abschluss einer Reihe von Verträgen. „Wir haben mit mehreren Firmen Kooperationsverträge für eine gemeinsame Produkte- und Applikationsentwicklung unterzeichnet“, erläutert Gnos. Zudem hat Yeastup ein zehnjähriges Abkommen über den Bezug von Bierhefe mit einem im Beitrag namentlich nicht genannten europäischen Zwischenhändler für Bierhefe geschlossen. Die macht das Unternehmen unabhängig von Verträgen mit einzelnen Brauereien. „So sind wir flexibel bei der Eröffnung von neuen Produktionsstandorten – egal ob in der Schweiz oder in Europa“, meint Gnos. ce/hs