Der Schlieremer Innovationsdienstleister Zühlke entwickelt und implementiert laut Medienmitteilung eine Datenplattform für die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ). Sie löst die bisher manuell betriebene Datenauswertung von Wärmeanlagen ab und automatisiert den Vorgang. Auch reduziert sie die Kosten und generiert mehr Überblick, heisst es weiter.
Die EKZ will die aufwendige manuelle Datenauswertung von über 1000 Wärmeanlagen automatisieren. Bisher müssen die Daten aus unterschiedlichen Systemen zuerst exportiert und dann verknüpft werden und die Datenqualität wird nicht systematisch überwacht. Alle Daten sollen künftig auf einer Plattform zentralisiert und ihre Überwachung automatisiert werden. Die EKZ hat Zühlke mit der Realisierung beauftragt.
Die Datenspezialisten von Zühlke übernehmen die Konzeption und Umsetzung der Plattformarchitektur sowie die Implementierung der Datenprozessierung bis zu den ersten Reports via Business-Intelligence-Tool (BI) im Self-Service-Modus, heisst es zum technischen Abkauf von Zühlke. Das neue System ermögliche einen effizienten Betrieb und lasse weitere Ausbauten zu. Die Mitarbeitenden der EKZ sollen in DevOps-Prinzipien – ein schlankes Management zur Vermeidung von Verschwendung, zur Kostensenkung und Beschleunigung der Verfahren – geschult werden. Damit würden sie fit gemacht für die eigenständige Weiterentwicklung der Datenplattform.
Mit der neuen Datenplattform könne EKZ nicht nur die internen Kosten optimieren, sondern auch eine lückenlose Überwachung der Datenqualität sicherstellen. Diese könnten dann individueller ausgewertet und damit den Bedürfnisse der Kunden angepasst werden. gba