Der global tätige Innovationsdienstleister Zühlke mit Sitz in Schlieren und die OST – Ostschweizer Fachhochschule spannen im Bereich Low Code zusammen. Dadurch wollen sie das Thema Programmieren mit vorgefertigten Softwaremodulen durch Menschen ohne Kenntnisse einer Programmiersprache in Lehre, Forschung und Wirtschaft voranbringen, heisst es in einer Medienmitteilung.
Demnach sind Zühlke und das LowCodeLab@OST davon überzeugt, „dass Low Code Unternehmen dabei hilft, die Herausforderungen der Digitalisierung besser zu meistern“. Low Code ermöglicht es Nicht-IT-Experten wie zum Beispiel Mitarbeitenden in einem Unternehmen, digitale Anwendungen wie Apps ohne eigene Kenntnisse von Programmiersprachen mit Hilfe von Low-Code-Plattformen zu erstellen. Dadurch können Anwendungen unabhängig von Software-Entwicklern schnell und kostengünstig lanciert werden.
Zühlke hat den Angaben zufolge auf diesem Gebiet bereits mehrere Jahre Erfahrung gesammelt. So setzte der Innovationsdienstleister für das Immobilienunternehmen Alfred Müller aus dem Raum Zug ein Kundenportal mit Hilfe einer Low-Code-Plattform um.
Zühlkes Ziel der Partnerschaft ist es, mit Hilfe der Forschung und Lehre des LowCodeLab@OST Low Code als ein neues Entwicklungsparadigma bei Software zu verstehen und weiterzuentwickeln. „Gleichzeitig freuen wir uns auf die spannenden Ergebnisse aus den Studien des LowCodeLabs und wie wir diese in unserer Praxis adaptieren können“, wird Silvan Stich, Head of Low-Code von Zühlke, in der Medienmitteilung zitiert. Das LowCodeLab@OST als Kompetenzzentrum möchte indes Institutionen verschiedener Branchen durch seine Lehre unterstützen und Wissen bereitstellen, denn rund um Low Code gibt es noch „viele wichtige Fragen". ko