Der Schlieremer Innovationsdienstleister Zühlke unterstützt die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva) bei der Neugestaltung ihrer Arbeitsabläufe. Laut einer Mitteilung hat sich die Suva an Zühlke gewandt, um ihre Prozesse zu verbessern. Die aktuellen Prozesse im Bereich Registrierung und Schadenmanagement seien nicht optimal und weisen eine hohe Abbruchrate auf. Dies führe zu Beschwerden von Versicherten, zusätzlichen „Support-Tickets“ oder Rückfragen bei den Sachbearbeitenden und vermehrten Anrufen beim Kundendienst. Die Folgen seien, so die Zühlke-Mitteilung, höhere Kosten und Unzufriedenheiten.
Zühlke und die Suva erarbeiten gemeinsam einen konsequent kundenzentrierten Soll-Prozess. Dieser wird von Zühlke in Form eines Prototyps unter Berücksichtigung aller Richtlinien umgesetzt. Mit mehreren Verunfallten, also den End-Nutzern, werde der neue Prozess durchgespielt und auf Realisierbarkeit getestet. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse fliessen in die Weiterentwicklung des Prototyps mit ein, heisst es zum Ablauf von Zühlke.
Es habe sich gezeigt, dass der neue Prozess zu weniger Abbrüchen führt und weniger Fragen bei den Verunfallten anfallen. Dadurch kann eine Schadenmeldung in kürzerer Zeit abgeschlossen werden. Auch werde die Anzahl von Beschwerden, Rückfragen und Anrufen beim Kundendienst deutlich reduziert.
Die Unfallversicherung ist ein Teil des schweizerischen Sozialversicherungssystems. Als selbstständiges Unternehmen des öffentlichen Rechts versichert die Suva Menschen im Beruf und in der Freizeit. Die Suva hilft nicht nur nach einem Unfall oder bei einer Berufskrankheit. Ihre Leistungen gehen laut der Internetseite der Suva über den obligatorischen Versicherungsschutz nach einem Unfall hinaus. ce/gba