Der Schlieremer Innovationsdienstleister Zühlke entwickelt gemeinsam mit den Experten der Gebäudeversicherung Bern (GVB Gruppe) die digitalen Prozesse im Unternehmen weiter. Laut Medienmitteilung verfügt die GVB bereits über einen von Zühlke mitentwickelten digitalen Claims-Prozess, die Bearbeitung von Schadensansprüchen. Nun sollen weitere Kundenschnittstellen und Prozesse digitalisiert werden, etwa die Schadensinspektion, heisst es weiter. Ausserdem sollen die Funktionen der bestehenden Plattform erweitert und verstärkt integriert werden.
Die digitale Schadensinspektion reduziere den manuellen Aufwand entscheidend, heisst es in der Mitteilung. Ein Grossteil der Fälle werde nun über die weiterentwickelte Plattform abgewickelt. Dies führe zu einer gesteigerten Zufriedenheit beim Endkunden. Die App werde nach dem ersten Start laufend schrittweise verbessert. Dabei dienen die Anregungen der Kunden als zentrale Richtschnur.
Das gemeinsame Team aus Spezialisten der GVB Gruppe und von Zühlke führt zunächst eine Vorstudie zur Technologie-Evaluation durch und entwickelt Prototypen mit Flutter, einem Entwicklungskit von Google. Ein Flutter-Programm soll ohne grössere Anpassungen auf verschiedenen Zielplattformen lauffähig sein.
Ein erster MVP, die erste Stufe einer Entwicklung für den Praxis-Einsatz, werde möglichst rasch, schrittweise und nahe an der Zielgruppe umgesetzt, heisst es von Zühlke. Regelmässige Interviews mit den Schätzungsexperten der GVB Gruppe liefern dann wertvolle Rückmeldungen. Anschliessend entsteht aus dem MVP eine breit genutzte App mit grösserem Funktionsumfang. gba