Der Chips-Hersteller Zweifel mit Hauptfabrikationsstandort in Spreitenbach hat trotz des veränderten Konsumverhaltens im zweiten Jahr der Corona-Pandemie seinen Umsatz im Jahr 2021 steigern können. Laut Medienmitteilung verzeichnete die Zweifel Pomy-Chips AG ein Wachstum von 5,8 Prozent. Damit stieg der Umsatz auf 277,9 Millionen Franken gegenüber 262,6 Millionen im Jahr davor.
Zweifel habe mit seinen Innovationen wie VAYA und JOY geschafft, „die Trends im Snacksegment frühzeitig zu erkennen und aufzunehmen und die Geschmäcker der Konsument:innen zu treffen“, wird CEO Christoph Zweifel in der Mitteilung zitiert.
Das Unternehmen kündigt eine Ausdehnung vom salzigen Bereich auch in das süsse Snacksegment an. Seit über 20 Jahren vertreibe Zweifel über seinen Frisch-Service die Tischgebäck-Spezialitäten der Berger AG Backwaren aus Münsingen BE. Mit der Firmenübernahme von Berger soll das bestehende salzige Segment auf den süssen Markt erweitert werden. „Die Konsument:innen sollen bereits beim Znüni oder zwischen den Mahlzeiten unsere Produkte geniessen können“, wird Christoph Zweifel zitiert. In Zukunft wird das Familienunternehmen mit 400 Mitarbeitern neben der Dachmarke Zweifel neu auch die Dachmarke Berger ausbauen und weiterentwickeln.
Die Zweifel Pomy-Chips AG gibt auch eine Veränderung in der Geschäftsleitung bekannt. Paul Beck kommt als Nachfolger für den in Pension gehenden Pietro Realini zu Zweifel. Der scheidet nach über 26-jähriger Tätigkeit und zuletzt Leiter Produktion und Logistik und Mitglied der Geschäftsleitung aus. Beck arbeitete laut der Firmenmitteilung von 2009 bis 2016 als Projektleiter und Mitglied der Geschäftsleitung bei Kundert Planer AG in Schlieren ZH und war dann bei Maestrani Schweizer Schokoladen AG in Flawil SG tätig. gba
