Die Zweifel Pomy-Chips AG hat im Jahr 2022 ein Umsatzwachstum von 10 Millionen Franken verzeichnet. Der Brutto-Umsatz von 287,8 Millionen Franken überstieg laut Medienmitteilung das Vorjahresergebnis um 3,6 Prozent. Im Gastronomie- und Convenience-Bereich konnte der Umsatz sogar über jenen des Vor-COVID-Jahres 2019 gesteigert werden. Am Produktionsstandort in Spreitenbach wurden 2022 rund 10‘000 Tonnen Chips und Snacks produziert.
Die äusseren Voraussetzungen für das wirtschaftlich starke Jahr seien andere als optimal gewesen, heisst es in der Firmenmitteilung. An den Beschaffungsmärkten für Energie und Rohstoffe sei die Lage sehr unsicher und angespannt gewesen. Gerade bei Kartoffeln und auch beim Rapsöl hätten die Preise stark angezogen. Hinzu kam, dass im Mai 2022 am Produktionsstandort die Folgen eines Grossbrands in unmittelbarer Nähe des Verteilzentrums zu bewältigen waren. Dennoch sei der Betrieb nahtlos aufrechterhalten worden.
„Uns ist es gelungen, die guten Umsätze im Detailhandel beinahe zu verteidigen und zudem die Chancen der wieder geöffneten ‚out-of-home’-Strukturen zu nutzen“, wird CEO Christoph Zweifel zu dem guten Wirtschaftsergebnis zitiert. Zu den Schwierigkeiten durch den Brand in Spreitenbach meint der CEO, die Situation habe gezeigt, „wie toll unsere Mitarbeitenden auch in schwierigen Momenten zusammenarbeiten und widerspiegelt unsere Unternehmenskultur. Sie bildet die Basis unseres Erfolgs.“
Der Chipsproduzent feiert dieses Jahr sein 65-jähriges Bestehen. Zweifel beschäftigt über 440 Mitarbeitende. In der Produktion in Spreitenbach sind rund 180 Personen tätig, und 160 im Frisch-Service im Aussendienst. In der Administration sowie im Marketing & Verkauf in Zürich-Höngg sind es 100 Mitarbeitende. gba